Aromatisches Gemüse-Curry mit Kokosmilch: Ein exotisches vegetarisches Gericht

Das Gemüse-Curry mit Kokosmilch ist ein farbenfrohes und aromatisches Gericht, das nicht nur Vegetarier begeistert. Die Kombination aus knackigem Gemüse, cremiger Kokosmilch und exotischen Gewürzen macht dieses Curry zu einem wahren Geschmackserlebnis. Besonders an kalten Tagen spendet dieses wärmende Gericht Trost und versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen.

Aromatisches Gemüse-Curry mit Kokosmilch
Aromatisches Gemüse-Curry mit Kokosmilch – Quelle: Pixabay, KavindaF

Die Zubereitung ist unkompliziert und das Ergebnis überzeugt selbst eingefleischte Fleischliebhaber. Lassen Sie sich von den Aromen Indiens und Südostasiens verzaubern und gönnen Sie sich eine kulinarische Reise in ferne Länder – ganz ohne das Haus zu verlassen.

Zutaten (für 4 Personen)

Für das Curry:

  • 1 große Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 daumengroßes Stück frischer Ingwer
  • 2 EL Pflanzenöl (z.B. Rapsöl oder Kokosöl)
  • 2 TL Currypulver
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1/4 TL Zimt
  • 1 Prise Chilipulver (nach Geschmack)
  • 400 ml Kokosmilch (1 Dose)
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 rote Paprika
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 mittelgroße Süßkartoffel (ca. 300 g)
  • 1 kleine Zucchini (ca. 200 g)
  • 200 g Blumenkohl
  • 150 g Kichererbsen (aus der Dose, abgespült und abgetropft)
  • Saft einer halben Limette
  • 2 TL brauner Zucker oder Ahornsirup
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zum Servieren:

  • Frischer Koriander oder Petersilie
  • Basmati-Reis oder Naan-Brot
  • Geröstete Cashewkerne oder Mandeln (optional)
  • Naturjoghurt (optional)

Zubereitung

1. Vorbereitung des Gemüses: Schälen Sie die Zwiebel und schneiden Sie sie in feine Würfel. Pressen Sie den Knoblauch oder hacken Sie ihn fein. Schälen Sie den Ingwer und reiben Sie ihn oder schneiden Sie ihn in sehr kleine Würfel. Waschen Sie die Paprika, entfernen Sie die Kerne und schneiden Sie sie in etwa 2 cm große Stücke. Schälen Sie die Süßkartoffel und schneiden Sie sie in 1,5 cm große Würfel. Waschen Sie die Zucchini und schneiden Sie sie in halbmondförmige Scheiben. Teilen Sie den Blumenkohl in kleine Röschen.

2. Gewürzbasis zubereiten: Erhitzen Sie das Öl in einem großen Topf oder einer tiefen Pfanne bei mittlerer Hitze. Geben Sie die Zwiebelwürfel hinein und dünsten Sie sie für etwa 3-4 Minuten, bis sie glasig werden. Fügen Sie dann Knoblauch und Ingwer hinzu und braten Sie alles für weitere 1-2 Minuten an, bis es duftet.

3. Gewürze rösten: Geben Sie nun alle trockenen Gewürze (Currypulver, Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Zimt und Chilipulver) in den Topf und rösten Sie sie unter ständigem Rühren für etwa 30 Sekunden. Dies entfaltet das volle Aroma der Gewürze. Achten Sie darauf, dass nichts anbrennt.

4. Basis des Currys: Rühren Sie das Tomatenmark ein und lassen Sie es kurz mitrösten. Gießen Sie dann die Kokosmilch und die Gemüsebrühe hinzu. Rühren Sie gut um, damit sich alle Gewürze gleichmäßig verteilen.

5. Gemüse hinzufügen: Geben Sie zuerst die Süßkartoffelwürfel in die Sauce, da diese am längsten brauchen. Lassen Sie sie etwa 5 Minuten köcheln. Fügen Sie dann Paprika und Blumenkohl hinzu und kochen Sie alles für weitere 5 Minuten. Zum Schluss kommen die Zucchini und die Kichererbsen dazu. Lassen Sie das Curry nun für etwa 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, bis das Gemüse gar, aber noch bissfest ist und die Sauce etwas eingedickt ist.

6. Abschmecken: Geben Sie den Limettensaft und den braunen Zucker oder Ahornsirup hinzu. Schmecken Sie mit Salz und Pfeffer ab. Bei Bedarf können Sie noch etwas mehr Gewürze oder Limettensaft hinzufügen, um den Geschmack zu intensivieren.

7. Servieren: Servieren Sie das Curry heiß mit frisch gekochtem Basmati-Reis oder Naan-Brot. Garnieren Sie es mit frischem Koriander oder Petersilie. Wer mag, kann noch geröstete Cashewkerne oder Mandeln darüber streuen und einen Klecks Naturjoghurt dazugeben, um die Schärfe zu mildern.

Tipps und Variationen

Gemüsevariationen: Sie können das Gemüse nach Belieben austauschen oder ergänzen. Karotten, Erbsen, Brokkoli, Auberginen oder Spinat passen ebenfalls hervorragend in dieses Curry.

Proteinquelle: Für zusätzliches Protein können Sie neben Kichererbsen auch andere Hülsenfrüchte wie Linsen oder schwarze Bohnen verwenden. Auch Tofu oder Tempeh sind eine gute Ergänzung.

Schärfegrad: Passen Sie die Menge an Chilipulver Ihrem persönlichen Geschmack an. Für eine intensivere Schärfe können Sie auch frische Chilischoten oder Sambal Oelek verwenden.

Kokosmilch: Für eine leichtere Version können Sie die Kokosmilch teilweise durch Gemüsebrühe ersetzen oder eine Light-Variante verwenden.

Vorbereitung: Das Curry schmeckt am nächsten Tag oft noch besser, da die Aromen Zeit hatten, sich zu entfalten. Sie können es also gut vorbereiten.

Einfrieren: Dieses Gericht eignet sich hervorragend zum Einfrieren. Portionieren Sie es in geeignete Behälter und frieren Sie es für bis zu 3 Monate ein.

Nährwertangaben (pro Portion, ohne Beilage)

  • Kalorien: ca. 320 kcal
  • Protein: ca. 8 g
  • Kohlenhydrate: ca. 25 g
  • Fett: ca. 22 g (hauptsächlich aus der Kokosmilch)
  • Ballaststoffe: ca. 7 g
  • Vitamin C: reich durch die verschiedenen Gemüsesorten
  • Eisen: moderate Menge, besonders durch die Kichererbsen
  • Kalzium: moderate Menge

Dieses aromatische Gemüse-Curry ist nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern auch eine gesunde Mahlzeit, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen ist. Die Kombination aus verschiedenen Gemüsesorten sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung, während die Gewürze nicht nur für Geschmack sorgen, sondern auch gesundheitsfördernde Eigenschaften haben. Kurkuma beispielsweise gilt als entzündungshemmend, während Ingwer die Verdauung unterstützt.

Gönnen Sie sich dieses exotische Geschmackserlebnis und lassen Sie sich von der Vielfalt der vegetarischen Küche begeistern. Dieses Curry beweist eindrucksvoll, dass vegetarische Gerichte alles andere als langweilig sind und mit intensiven Aromen überzeugen können. Guten Appetit – oder wie man in Indien sagt: “Khaana khaane ka samay!”